Infos
Auf dieser Seite können Sie sich über die historischen Hintergründe informieren.
Alle Informationen stehen als PDF zum freien Download zur Verfügung. Klicken Sie dafür einfach auf einen der Titel.
Das Jugendkonzentrationslager und spätere Vernichtungslager Uckermark
Die Geschichte des Konzentrationslagers Uckermark und Überblick über die verschiedenen Erlasse und Verordnungen in der Zeit des Nationalsozialismus.
Geschichte Jugend KZ Uckermark
Die Geschichte des Jugendkonzentrationslagers Uckermark und die dortigen Haftbedingungen. In den Worten der ehemaligen gefangenen Mädchen und jungen Frauen gibt der Text Einblick in das alltägliche Leid.
Handzeichnung einer Karte M.Potrzeba
als sogenannt asozial Verfolgte
Bedeutung des Wortes „asozial“ und die Verwendung im Nationalsozialismus.
Die vorgeblichen Gründe, warum Mädchen und junge Frauen ins Jugendkonzentrationslager eingewiesen wurden.
Ein Lied der österreichischen „Schlurfs“.
Jugendliche, denen eine sogenannte Erziehbarkeit abgesprochen wurde, wurden als sogenannt „asozial“ stigmatisiert und kriminalisiert. Ein Großteil der Mädchen und jungen Frauen wurde direkt aus den Fürsorgeeinrichtungen ins KZ Uckermark gebracht.
Mit den eigenen Worten der ehemaligen gefangenen Mädchen und jungen Frauen wird der alltägliche Kampf um das Überleben im KZ geschildert.
Im Jugend KZ Uckermark wurden wie in allen anderen KZ die Gefangenen zur Arbeit gezwungen. Von der Zwangsarbeit profitierten sowohl örtliche Betriebe wie auch der Grosskonzern Siemens.
Überlebende berichten von Solidarität und gegenseitiger Unterstützung, Trost und sich zur Seite stehen.
Biografien ehemaliger gefangener Frauen des Jugendkonzentrationslagers Uckermark
Im Januar 1945 wurden sieben Baracken des Jugendkonzentrationslagers geräumt, mit Stacheldraht und Sichtschutz abgetrennt und zu einem Vernichtungslager umfunktioniert.
Biografie einer Überlebenden des späteren Vernichtungslagers.
Keine der Aufseherinnen des Jugend-KZ wurde nach 1945 rechtsstaatlich verurteilt; im Gegenteil, alle konnten bruchlos ihre Karrieren fortsetzen.
Nur wenige der ehemals im KZ Uckermark Inhaftierten erhielten eine finanzielle Entschädigung für die Zeit in Gefangenschaft.
In diesem Beitrag werden zum die Kontinuitäten im Zusammenhang mit staatlicher Repression beschrieben und zum die Kontinuitäten innerhalb der Mehrheitsgesellschaft in Deutschland. Es geht um das Fortbestehen von gesellschaftlichen Verhältnissen, die durch die nationalsozialistische Ideologie geprägt wurden – auch nach 1945.
Kinder- und Jugendheime nach 1945
Wir geben hier einen Überblick über einige Aspekte der Heimerziehung. Dabei gehen wir vor allem auf Kontinuitäten ein, wie zum Beispiel die weitere Verfolgung von Menschen mit dem Stigma >verwahrlost< beziehungsweise >asozial< oder die Weiterbeschäftigung von Personal und die Ausrichtung an Konzepten aus der Zeit des Nationalsozialismus bis in die 80er Jahre. Und wir weisen auf ein immer noch bestehendes Konzept in der Jugendhilfe hin: die Geschlossene Unterbringung.
Initiative Gedenkort KZ Uckermark
Geschichte und Aktivitäten der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.
Redebeitrag Gedenkfeier Uckermark 2014
Texte zum historischen Hintergrund
Entwicklung der staatlichen Fürsorge
Entwicklung der staatlichen Fürsorge von der Industrialisierung bis zur Nachkriegszeit
>Bewahrung< von Menschen ist eine grausame staatliche Zwangsmaßnahme. Sie bedeutet Freiheitsentzug auf unbestimmte Zeit, und wenn der Grund für die Bewahrung nicht entfällt – nämlich, dass der oder die Betreffende die Gewähr bietet, ein an den Normen der Gesellschaft gemessen ordentliches Leben zu führen, kann sie ein Leben lang andauern. Diese Freiheitsentziehung ist keine Sanktion für begangene Straftaten, sondern sie geschieht ausschließlich aufgrund eines von der gesellschaftlichen Norm tatsächlichen oder nur vermuteten abweichenden Verhaltens.
Alle PDF Dokumente aus der Textsammlung zur Ausstellung Konzentrationslager Uckermark
Kontakt: info@gedenkort-kz-uckermark.de
Informationen zu Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
www.ausstellung-zwangsarbeit.org
www.wollheim-memorial.de – Zwangsarbeit im Nationalsozialismus